Innovative Therapie bei Rhizarthrose - Alternative zur OP

(Synonyme: Basisarthrose; Karpometakarpalarthrose; Daumenarthrose; Daumensattel-gelenksarthrose; Sattelgelenkarthrose)

In den letzten Jahren haben wir in unserer Praxis in Düsseldorf und viele andere Ärzte festgestellt, dass es zur üblichen, konservativen Therapie bei Rhizarthrose mit Schmerz- und Entzündungshemmenden Mitteln und Hand Orthese eine sehr gute Alternative gibt, die Axomera Therapie. Die innovative Axomera Therapie  stellt aus unserer Sicht und nach Berichten unserer Patienten auch eine Alternative zur OP dar.

Die Wirkung der Axomera Therapie tritt bei dem Rhizarthrose Schmerz meist schnell, also bereits nach ein bis drei Behandlungen ein. Oft reichen auch so wenige Behandlungen für eine langfristige, nachhaltige Besserung. Somit lassen sich nach unserer Erfahrung durch die Axomera Therapie viele Schmerzmittel einsparen und eine Operation, falls sie denn überhaupt erforderlich sein sollte, kann weit “nach hinten geschoben werden”. Im folgenden zeigen wir einen Ausschnitt aus einem Lehrfilm für Ärzte. Dieser zeigt die Axomera Behandlung bei Daumenschmerz bei Rhizarthrose. Anschließend folgt eine ausführlicher Darstellung des Krankheitsbildes.

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Weitere Informationen

Definition

Unter Rhizarthrose sind alle degenerativen Erkrankungen des im Bereich des Daumensattelgelenks (Karpometakarpalgelenk I) zu verstehen, die durch eine progressive Zerstörung des Gelenkknorpels unter Mitbeteiligung der Gelenkstrukturen wie Bänder, Knochen, synovialer und fibröser Gelenkkapsel sowie periartikulärer Muskulatur gekennzeichnet sind. Die Rhizarthrose unterteilt  sich in "primäre Formen" (z. B. durch Überbeanspruchung) und "sekundäre Formen (Fehlbildungen, Erkrankungen, Traumata, Operationen usw.)

Wie entsteht eine Rhizarthrose?

Ursachen sind meist mechanische Überbelastung oder Veränderungen nach Verletzungen. Als Cofaktor werden hormonelle Ursachen diskutiert. Zu den weiteren  Ursachen zählen genetische Belastung z. B. durch Vitamin-D-Rezeptor (VDR)-Genpolymorphismen, altersbedingte Knorpeldegeneration durch verminderte Stoffwechselaktivität und Berufe (z. B. Bauarbeiter) und Sportarten mit lang andauernden schweren körperlichen Belastungen sowie krankheitsbedingte Ursachen wie entzündlichen oder rheumatische Gelenkerkrankungen.

Woran erkennt man eine Rhizarthrose

Die Rhizarthrose imponiert durch Schmerzen und eine Greifschwäche. Leitsymptome sind ein Gefühl der Daumeninstabilität, einschießende Schmerzen, Kraftlosigkeit und schmerzhafte Bewegungseinschränkung.

Zu den Begleitsymptomen zählen Druckschmerz, Ruheschmerz, erhöhte Kälteempfindlichkeit, Knacken im Gelenk, Muskelverspannungen durch Schonhaltung, Spannungsgefühl in den Gelenken sowie Ergussbildung und Gelenkschwellungen bei entzündlicher Aktivierung.

Provoziert werden können Schmerzen vor allem durch Greif- und Drehbewegungen wie z.B. beim Aufdrehen einer Flasche.

Am Daumengrundgelenk sieht man meist eine Schwellung, die druckempfindlich ist. Im Röntgenbild zeigen sich die typischen Arthrosezeichen: Eine Gelenkspaltverschmälerung, eine subchondrale Sklerosierung, Osteophyten sowie evtl. subchondrale Zysten. Die Einteilung der Rhizarthrose erfolgt nach Eaton/Little mit diesen Stadien

  1. ggf. Gelenkspalterweiterung
  2. Gelenkspaltverschmälerung, Osteophyten (Knochenneubildungen), freie Gelenkskörper < 2 mm
  3. progrediente Gelenkverschmälerung, Osteophyten, freie Gelenkskörper > 2 mm
  4. zusätzliche Arthrose des Skaphotrapezotrapezoidalgelenks (STT-Gelenk; Gelenk zwischen Skaphoid (Kahnbein), Trapezium (großes Vieleckbein) und dem Trapezoideum (kleines Vieleckbein))/Handwurzelarthrose

Wie wird eine Rhizarthrose behandelt?

Die Erkrankung wird konservativ durch die lokale Anwendung von entzündungshemmenden Schmerzmitteln und durch physikalische Therapie behandelt. Eine Infiltration von Lokalanästhetika sowie die Verordnung von Bandagen zur Stabilisierung des Gelenks können ebenfalls die Beschwerden lindern. Je nach Schweregrad der Erkrankung können Analgetika, Glucocortikoide und Chondroprotektiva verabreicht werden.

Sollten die konservativen Maßnahmen zu keiner Besserung von ausgeprägten Beschwerden führen, besteht die Möglichkeit einer Operation mit Resektion des Os trapezium mit Suspensionsplastik, wobei hierfür ein Teil der Sehne des Musculus flexor carpi radialis oder des Musculus palmaris longus benutzt wird.

Wie ist der Verlauf der Erkrankung

Der Beginn der Rhizarthrose ist in der Regel schleichend. Im Verlauf deformiert das Gelenk immer mehr. Das Greifen fällt schwerer. Unbehandelt ist die Hand im Endstadium nicht mehr belastbar. Die Erkrankung ist nicht heilbar, aber durch adäquate Behandlungen können die Beschwerden signifikant gelindert und ein Fortschreiten verhindert werden.

Die Erkrankung spricht zunächst meist gut auf konservative Behandlung an. Da es sich um eine Verschleißerkrankung handelt, ist eine langsame Beschwerdeverschlechterung über Jahre wahrscheinlich, es können jedoch lange beschwerdefreie Zeitspannen vorkommen. Das natürliche Endstadium ist eine zunehmende Einsteifung des Gelenks, was zum einen zur Bewegungseinschränkung mit mehr oder weniger großen Fehlstellung im Gelenk führt, zum anderen aber die Schmerzen und Gelenkreizung wesentlich vermindert.

Wie häufig ist die Rhizarthrose

Die Rhizarthrose zählt zu den selten vorkommenden Arthroseformen (4%), ist aber die häufigste Arthroseform der Hand und tritt meist beidseitig auf. Oft besteht eine Kombination mit Arthrosen anderer Fingergelenke sowie großer Körpergelenke (Polyarthrose). Der Häufigkeitsgipfel der Erkrankung tritt vorwiegend ab dem 50. Lebensjahr auf. 15% der über 50-jährigen Frauen und 7% der über 50 jährigen Männern leiden an einer Rhizarthrose. Eine vermutete Ursache ist die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre, da der Beginn der Rhizarthrose meist in der Menopause liegt. Jenseits der Menopause ist sogar jede dritte bis vierte Frau betroffen.

Erfahrungsbericht von Patienten nach der Axomera Therapie bei Rhizarthrose

Fazit des Patienten: “Kann endlich wieder zugreifen.”
Weiblich, 65 Jahre: “Seit 2 Jahren immer stärker werdende Schmerzen im Daumen. Sehr beeinträchtigt, da jedes zupacken schmerzte.” Beurteilung der Axomera-Therapie: “Die Wirksamkeit der Axomera-Therapie beurteile ich als Schulnote 1 = sehr gut. Gesamtzahl der angewandten Axomera-Therapie: 2. Erste Besserung: nach 1 Tag. Die Behandlung hat sich für mich sehr gelohnt. Ich würde die Behandlung unbedingt weiterempfehlen.” Arztangaben: “Trotz Polyarthritis sind die Daumensattelgelenke nach Axomera-Therapie völlig schmerzfrei.”

Fazit des Patienten:  “Es geht besser, hoffentlich bleibt dies.”Männlich, 59 Jahre: “Seit 3 Jahren zunehmende Schmerzen am Daumen. Mir fallen Gegenstände aus der Hand. Schmerzen beim Anfassen von Gegenständen, Gegenstände falle mir aus der Hand.” Bisherige Therapie und Diagnostik: “Spritzen, Iontophorese, Bestrahlungen kein Erfolg.” Behandlung mit der Axomera-Therapie:“Die Wirksamkeit der Axomera-Therapie beurteile ich als Schulnote 2 = gut. Gesamtzahl der angewandten Axomera-Therapie: 1. Erste Besserung nach 2 Tagen. Die Behandlung hat sich für mich sehr gelohnt. Ich würde die Behandlung unbedingt weiterempfehlen.”

Literatur

Addimanda O, Cavallari C, Pignotti E, Pulsatelli L, Mancarella L, Ramonda R, Fioravanti A,  Meliconi R.Radiographic involvement of metacarpophalangeal and radiocarpal joints in hand osteoarthritis. Clin Rheumatol. 2017 Feb 4

Eaton RG, Glickel SZ: Trapeziometacarpal osteoarthritis. Staging as a rationale for treatment. Hand Clin 1987; 3: 455-71

Eaton RG, Littler JW: Ligament reconstruction for the painful thumb carpometacarpal joint. J Bone Joint Surg Am 1973; 55: 1655-66.

Haugen IK. Hand osteoarthritis: current knowledge and new ideas. Scand J Rheumatol. 2016 Aug;45(sup128):58-63.

Kloppenburg M & al. 2018 update of the EULAR recommendations for the management of hand osteoarthritis. Ann. Rheum. Dis. 2019 ; 78(1) : 16-24
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